Judith Gerlach: Mein persönliches Geheimrezept für ein gesundes Leben ist eigentlich ganz banal. Es gilt in allem, auf eine gute Ausgewogenheit zu achten, zum Beispiel bei all der Terminfülle auch Phasen der Ruhe zu suchen. Für mich gehören dabei auf jeden Fall Sport und Bewegung dazu. Ich lebe ja mitten im wunderschönen Hochspessart. Da gibt es kaum etwas Befreienderes, als sich bei einer morgendlichen Joggingrunde mit der gesunden Waldluft die Lungen durchzupusten.

Dr. Gerhard Hopp: Bei der Ernährung gilt bei mir ganz ehrlich auf gut bayrisch: „Wenn d´Wurscht so dick wie s´Brot ist, dann is Wurscht, wie dick s´Brot is.“ Bei gesunder Ernährung ist bei mir ganz sicher noch Luft nach oben, aber ein wenig hilft sicher, dass mein Sohn mich beim Fußballspielen als Sparringspartner regelmäßig in die Pflicht nimmt. Sport machen und gleichzeitig den Kopf freikriegen kann ich am besten bei einer kleinen Tour auf unseren Hausberg Haidstein. Das tut immer gut, sei es gemeinsam mit Freunden oder auch mal alleine.

Alfons Brandl: Tai Chi stärkt Körper, Geist und Seele.

Petra Högl: Meine Gesundheit ist mir wichtig. Daher achte ich auf eine gute und ausgewogene Ernährung. Wir kochen in unserer Familie gerne und verwenden vor allem saisonale und regionale Produkte. Im Kreise der Familie schmeckt das Essen besser, denn Freude am Essen gehört zu einer gesunden Ernährung dazu.
Auch körperlich halte ich mich fit. So gehe ich gerne an der frischen Luft spazieren und fahre im Winter Ski. Skifahren und spazieren gehen machen mir Spaß - und Glücklichsein hält ja bekanntlich auch gesund.

Gudrun Brendel-Fischer: Ein Leben ohne regelmäßige Bewegung kann ich mir nicht vorstellen. Rennrad, Laufschuhe und Ski sind meine bevorzugten Sportutensilien. Vor allem beim Laufen in der Natur kriege ich den Kopf frei und es kommen mir oft gute Ideen.

Barbara Becker: Mein Gesundheitsrezept - Yoga. Mit Youtube lessons. Und dabei schaue ich von unserem Balkon aus auf die Häuser, die unsere Vorfahren gebaut haben. Und auf den Schwanberg, der seit Jahrtausenden besiedelt ist, unter anderem durch eine Kelten-Siedlung. Dabei merke ich, dass meine Sorgen erdgeschichtlich gesehen sehr klein sind.

Holger Dremel: Ich bin begeisterter Radfahrer und weiß, dass Radfahren nicht nur dem Körper guttut, sondern auch generell für den so wichtigen Ausgleich eines stressigen Alltags sorgt. Am liebsten genieße ich das Radeln gemeinsam mit meiner Frau in meiner herrlichen Heimat, dem Landkreis Bamberg. Denn dort lässt es sich nach einer entspannten Radtour auch wunderbar in einen unserer vielen schönen Gasthöfe einkehren.

Ute Eiling-Hütig: Das angefügte Bild ist für mich ein Symbol von Ruhe und Erholung. Diesen Ausblick darf ich bei mir zuhause genießen. Umgeben von meiner Familie und momentan mit einem kleinen Kaminfeuer ist das für mich der beste und schönste Ort, um wieder neue Kraft zu tanken.

Wolfgang Fackler: Mein Lebensmotto lautet: „Das Leben ist wie Radfahren. Man darf nie aufhören, in die Pedale zu treten.“ In Anlehnung daran habe ich vor zwei Jahren das Radfahren als idealen Ausgleich entdeckt. Regelmäßig steige ich seitdem auf mein Fahrrad und erkunde meinen Stimmkreis Donau-Ries. Die Bewegung an der frischen Luft, der gelenkschonende Bewegungsablauf sowie die positiven Effekte auf das Herz-Kreislaufsystem tun gut. Nach einer Runde fühle ich mich frisch und erholt. Dieses Glücksgefühl hat mich heuer sogar dazu bewogen, einen Sprint-Triathlon erfolgreich zu absolvieren.

Volker Bauer: Gesundes Leben heißt für mich: ab und an zur Ruhe kommen. Geschwindigkeit raus, Natur an. Das ist mein „Geheimtipp“. Einfach zur Tür raus und Handy aus. Neben der Jagd gelingt es mir beim Angeln, speziell beim Fliegenfischen, den Kopf frei zu bekommen. Nach zahlreichen Würfen sagen aber auch meine Muskeln: du hast etwas für deine Gesundheit getan.

Petra Guttenberger: Für mich ist eine Küche mit viel Salat, Gemüse und Obst essenziell; möglichst regional - und mindestens zwei bis drei Liter sprudelndes Wasser. Außerdem sind tägliche gymnastische Übungen, um den Rücken fit zu halten, bei mir die Basis.
Entscheidend aber sind positives Denken und die Gabe, über Situationen, die sich nicht verändern lassen, einmal herzlich lachen zu können!

Hans Herold: Als leidenschaftlicher Fahrradfahrer gibt es für mich nichts Besseres als Bewegung und frische Luft, um gesund zu bleiben und den Kopf freizubekommen.

Klaus Holetschek: Stilles Wasser statt süßer Softdrinks und Säfte, dazu viel Bewegung an der frischen Luft. Joggen oder eine Wanderung in den Allgäuer Bergen ist meine Leidenschaft. Gute Tipps für ein gesundes Leben hat auch Sebastian Kneipp, ein Visionär der Prävention und Gesundheitsvorsorge. Das Gesundheitskonzept nach Kneipp umfasst fünf Elemente: Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensordnung. Hinter diesem ganzheitlichen Ansatz verbirgt sich die Erkenntnis, dass ein hochwirksames Immunsystem, eine umfassende körperliche Fitness und eine überdurchschnittliche Stressresistenz die Selbstheilungskräfte anregt und die Widerstandsfähigkeit stärkt. Und das Beste dabei: Viele Elemente wie das Wasser- oder Schneetreten können wir völlig unkompliziert, kostenlos und ganz individuell in unseren Alltag integrieren!

Andreas Jäckel: Mein persönliches Rezept: Von allem etwas essen, das ist mir wichtig – aber alles auch in Maßen. Zwischendurch laufen gehen und auch gerne mal schwimmen. Kraftort ist das Wandern in den Bergen – und im Sommer gerne auch ein Buch lesen am See.

Ulrike Scharf: Bewegen in der freien Natur, durch Hügel, Wälder, faszinierende Bergwelten in meinem Heimatort Maria Thalheim oder in Südtirol - das gibt mir Kraft und Energie! Aber auch Kultur, Musik, das Reisen erweitern den Horizont und sind neben Freude, Zufriedenheit und Dankbarkeit mein persönliches Geheimrezept für ein gesundes Leben!

Tanja Schorer-Dremel: Von der Bayerischen Staatszeitung wurde ich einmal als „Stricksüchtige“ bezeichnet. Ich stehe zu dieser „Sucht“. Nichts entspannt mich nach einem langen Sitzungstag so sehr, wie ein paar Reihen zu stricken oder zu häkeln. Dabei sortiere ich meine Gedanken, schmiede innerlich Pläne, durchdenke Erlebtes und komme einfach runter. Toller Nebeneffekt: Meine Familie und mein Freundeskreis freut sich über Socken, Schals, Pullis und so weiter. Mit Barbara Stamm habe ich auch gemeinsam Socken gestrickt, leider ist unser letztes Paar nicht mehr fertig geworden. Auch unserem Ministerpräsidenten habe ich schon ein Paar selbstgestrickte, warme Socken geschenkt.
Zum Hobby kam ich bereits in jungen Jahren durch meinen Vater, der in der Textilbranche beruflich tätig war. Mich freut es, dass das Stricken nun wieder mehr in Mode kommt, denn Stricken ist sehr vielseitig. Ich wage mich auch gern an schwierigere Muster. Außerdem habe ich schon zu Spendenaktionen aufgerufen. Mützchen stricken für Frühchen, beispielsweise. Dieses Jahr haben wir für eine Aktion Socken gestrickt. Viele Menschen haben mitgemacht und mir einen Berg Socken ins Abgeordnetenbüro geliefert. Die Resultate haben wir auf dem Eichstätter Adventsmarkt verkauft und den Erlös an den Sozialfonds der Stadt Eichstätt gespendet. Entspannen und Gutes tun, besser geht es nicht!

Bernhard Seidenath: Bewegung und Ernährung sind zwei herausragende Rezepte gegen lebensstilbedingte Erkrankungen. Was die Bewegung anbelangt, so ist es für mich seit inzwischen zwölf Jahren alljährlich eine Herausforderung, das Deutsche Sportabzeichen abzulegen. Darauf aufmerksam geworden war ich schon in Jugendjahren durch unseren damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, der ebenfalls jedes Jahr das Sportabzeichen erworben hat. Dieser eine Nachmittag macht Spaß – vor allem aber ist er für mich das gesamte Jahr über Ansporn, mich einigermaßen regelmäßig sportlich zu betätigen, also etwas für meine Fitness zu tun und meinen inneren Schweinehund zu überwinden. Man möchte schließlich bei der Sportabzeichen-Prüfung auch gut abschneiden!
Dabei sei angemerkt, dass die Prüfungen für das Deutsche Sportabzeichen nicht übermenschlich sind. Sie sind altersangepasst. Und es gibt für die vier Disziplingruppen Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Ausdauer, in denen man jeweils eine Prüfung ablegen muss, eine große Zahl an Sportarten, aus denen individuell ausgewählt werden kann. Persönlich möchte ich mit der alljährlichen Sportabzeichens-Prüfung auch zum Mitmachen animieren. Das Beispiel Richard von Weizsäcker zeigt doch, dass dies funktionieren und auch andere dazu bringen kann, sich zu bewegen und etwas für ihre Gesundheit zu tun. Denn mehr noch als bei Olympia gilt hier der Grundsatz: Dabei sein ist alles!

Karl Straub: Mein persönliches Geheimrezept für ein gesundes Leben lautet: Gute Ernährung, Sport mit meinem Sohn und einigermaßen ausreichend Schlaf. Ich suche immer nach Zeit für Sport in meinem Terminkalender. Ich laufe, boxe und gehe ins Fitnessstudio. Auch Ernährung und Kochen sind Hobbies von mir. Kraft schöpfe ich auch durch Zeit mit der Familie und – wenn möglich – ausgiebige Spaziergänge mit meinen beiden Hunden.

Thomas Huber: Mein persönliches Geheimrezept für ein gesundes Leben ist definitiv der Sport in Verbindung mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung. Mein gesundheitlicher Tiefpunkt war im Jahr 2019, als ich aufgrund einer Rückenverletzung insgesamt fünf Mal an der Wirbelsäule und den Bandscheiben operiert wurde. Im Zuge der Reha habe ich meine Liebe zum Sport wiederentdeckt. Seitdem ist es mir sehr wichtig, regelmäßig Zeit für einen sportlichen Ausgleich zu finden – und ich fühle mich seither fit wie seit meiner Jugend nicht mehr. Egal ob Krafttraining im Fitnessstudio, Bergwandern, Skitouren oder Stand-Up-Paddling, Sport hilft mir dabei, einen freien Kopf zu bekommen, neue Ideen zu finden und nicht zuletzt auch habe ich dadurch keine Rückenschmerzen mehr. Das ist ein enormes Plus an Lebensqualität, das ich nicht mehr missen möchte.

Berthold Rüth: Mein persönliches Geheimrezept für ein gesundes Leben besteht darin, dass ich regelmäßig Sport betreibe. In den Sitzungswochen laufe ich jeden Morgen meine Runde entlang der Isar über die Luitpoldbrücke bis zur Reichelbachbrücke und zurück. Wenn ich zuhause bin, laufe ich im Spessart und entlang der Elsava. Mein Motto lautet: gut gedehnt in den Tag!

Peter Tomaschko: Wann immer es geht, baue ich Bewegung in meinen Alltag ein: Ein kurzer Spaziergang durch München während der Mittagspause oder die Treppe statt dem Aufzug nehmen. In meiner Freizeit fahre ich sehr gerne Rad und mache gerne ausgiebige Touren durch meine Heimat. Sport und Bewegung sind ein guter Ausgleich für mich und halten mich fit und gesund.

Gerhard Waschler: Zu einem gesunden Leben gehört in jedem Fall ausreichend Sport. Ich gehe dies ganz nach dem Motto ‚mäßig, aber regelmäßig‘ an, und versuche tatsächlich jeden Tag ein kleines Sportprogramm einzulegen – wo immer es der Tagesablauf eben zulässt. Dabei setze ich wechselnde Schwerpunkte: Mal geht es um Kraft und Ausdauer für Rumpf, Arme und Beine, dann steht am nächsten Tag reines Ausdauertraining auf dem Stepper, dem Rad indoor oder auch auf dem Rudergerät auf dem Plan.
Letztlich geht es um 30 Minuten am Tag, die ich mir immer – im Einzelfall auch spät abends – irgendwann einrichte. Das hält mich körperlich fit und macht den Kopf frei, was gerade an langen Plenartagen oder nach langen Ortsterminen guttut. Und wie bei allen Dingen im Leben: Der Spaß muss im Vordergrund stehen. Dann macht es sich definitiv leichter Sport, entstresst und tut der Gesundheit insgesamt gut.