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Straßenausbau
Staatsstraßennetz erhalten und Infrastruktur stärken
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Nicht nur neue Baumaßnahmen, wie die Ortsumgehung in Lederdorn oder die Ortsumgehung von Rötz, beschäftigen den Staatsstraßenbau, Politik und Wirtschaft im Landkreis, auch der Pflege des Netzes kommt große Bedeutung zu. Der aktuelle Stand und künftige Maßnahmen bei der Sanierung und dem Erhalt des Staatsstraßennetzes im Landkreis Cham standen daher im Mittelpunkt einer Arbeitsbesprechung, zu der MdL Dr. Gerhard Hopp, in diesen Tagen in das Abgeordnetenbüro in Cham geladen hatte. Am Austausch nahmen neben Landrat Franz Löffler, MdB Martina Englhardt-Kopf, von Seiten des Staatlichen Bauamtes Regensburg die Baudirektoren Berthold Schneider, Bereichsleiter Straßenbau, und Dr. Richard Bosl, Abteilungsleiter Straßenbau für den Landkreis Cham, teil und standen zum Fachgespräch bereit.

Zu Beginn des Treffens betonten die Politiker die zentrale Bedeutung von gut ausgebauten Kreis-, Staats- und Bundesstraßen für die Bürgerinnen und Bürger und für die regionale Wirtschaft, gerade auch deshalb, da der Landkreis Cham über keine Autobahn verfüge. Aus diesem Grund ziehen MdL Dr. Hopp, Landrat Löffler und MdB Englhardt-Kopf auch künftig bei der Weiterentwicklung des Straßennetzes – aber auch beim Ausbau von schnellem Internet und Schiene – gemeinsam an einem Strang. Die intensive Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt stelle dabei einen ganz wichtigen Aspekt dar.

Im Folgenden berichteten die Baudirektoren Schneider und Dr. Bosl über die aktuelle Situation im Staatsstraßenbau, bei dem der Landkreis Cham in den letzten Jahren einer der Schwerpunkte war. Oberstes Ziel bleibe, für alle Verkehrsteilnehmer ein verkehrssicheres und leistungsfähiges Straßennetz zur Verfügung zu stellen. Daher nehme der Bestandserhalt des fast 360 Kilometer langen Streckennetzes neben Um- und Ausbauprojekten eine ganz wichtige Rolle ein. Auch in diesem Jahr sollen eine Reihe von Strecken angepackt werden. Als neue Maßnahmen wurden die Kreuzung Arrach (St 2138), der Ausbau von Schwarzenberg-Rimbach (St 2140), die Ortsdurchfahrt Geigant (St 2146), Rötz-Bauamtsgrenze (St 2151), die Ortsdurchfahrt Tiefenbach (St 2154) oder auch Maßnahmen beim Eck – Bauamtsgrenze (St 2326) vorgestellt und besprochen. Diese Maßnahmen werden heuer unter dem Vorbehalt der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel umgesetzt. Daneben werden kleinflächige Fahrbahnschäden im Rahmen der so genannten Flickstellen behoben. „Dem Bestandserhalt des Netzes kommt ganz zu Recht eine mindestens ebenso große Rolle wie dem Um- und Ausbau zu. Jeder Euro ist wichtig und gut angelegt“, resümierte Hopp. Eine ausreichende Finanzausstattung im Staatsstraßenbereich bleibe daher wichtiges Thema, für das sich Hopp in München weiterhin im Haushaltsausschuss einsetzen will.

Abschließend dankten die Politiker den Baudirektoren Schneider und Dr. Bosl für Ihren Sachstandsbericht, den regelmäßigen Austausch und für ihre hervorragende Arbeit. „Zusammen mit dem Staatlichen Bauamt setzen wir uns auch in Zukunft auf allen Ebenen – auf Kreis-, auf Landes- und Bundesebene – für den weiteren Ausbau unserer Straßen und Infrastruktur in der Region ein, waren sich Landrat Löffler, MdL Dr. Hopp und MdB Englhardt-Kopf einig.

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