In den Wertachkliniken wird es künftig zunächst am Standort Bobingen einen palliativmedizinischen Dienst unter der ärztlichen Leitung von Dr. Frances Bär und Dr. Carsten Oetzel geben. Gesundheitsministerin Melanie Huml hat nun den Bescheid übersandt, nach dem die Aufnahme des palliativmedizinischen Dienstes an der Wertachklinik Bobingen in den Krankenhausplan des Freistaats Bayern erfolgt.
Im Mai dieses Jahres hatten die Wertachkliniken ein entsprechendes Konzept vorgelegt, dessen Prüfung erfolgreich abgeschlossen wurde. Demnach werden alle Qualitätskriterien erfüllt. Somit ist die Wertachklinik Bobingen seit 15. September ganz offiziell in das Fachprogramm Palliativversorgung in Krankenhäusern aufgenommen.
Die Landtagsabgeordnete und Sozialministerin Carolina Trautner begrüßt diese Entscheidung ausdrücklich: „Der positive Bescheid ist zum einen ein Ausdruck der hervorragenden medizinischen Arbeit, die an den Wertachkliniken geleistet wird und zum anderen ein klares Bekenntnis des Freistaats zur dezentralen medizinischen Versorgung. Es ist wichtig, dass mit der Palliativmedizin, mit der die Lebensqualität von lebensbedrohlich Erkrankten verbessert werden soll, nicht nur in großen Zentren, sondern auch dezentral in unserer Krankenhauslandschaft angeboten werden kann.“
Trautner dankt Gesundheitsministerin Huml für die Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit kleinerer Krankenhäuser, die nicht zuletzt in der Coronakrise ihren Stellenwert eindrucksvoll bewiesen haben.