Altötting. Das Forschungsprogramm "geschlossener Wasserkreislauf in der Industrie", das auf Antrag von MdL Martin Huber vom Bayerischen Landtag beschlossen wurde, geht in die nächste Runde. Dabei geht es um die Herstellung eines Stoffkreislaufs innerhalb der Industrieproduktion in bayerischen Industrieunternehmen, um die Einleitung von Abwässern in die Umgebung zu vermeiden.
"Der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen, des Bodens, der Luft und des Wassers ist von großer Bedeutung. Wir wollen Umweltschutz und wirtschaftlichen Erfolg zusammenbringen. Das Motto lautet Ökologie und Ökonomie – Hand in Hand. Dazu leistet das Forschungsprogramm für einen geschlossenen Wasserkreislauf in der Industrie einen wichtigen Beitrag.", erklärt Martin Huber.
Das Forschungsprogramm soll langfristig dafür sorgen, dass bayerische Unternehmen unterstützt werden, einen Ressourcenkreislauf des Rohstoffs Wasser im Produktionsprozess zu verwirklichen.
Nun startet das Projekt „Geschlossener Wasserkreislauf in der Industrie“. „Der Vertragsabschluss zwischen dem Bayerischem Landesamt für Umwelt (LfU) und der Technischen Universität München (TUM) als Auftragnehmer ist erfolgt“, gibt Martin Huber bekannt. Das Vorhaben sollte ursprünglich auf Arbeitsebene im März 2020 mit einer projektinternen Auftaktbesprechung mit allen Beteiligten eröffnet werden. Ebenfalls war ein an das Vorhaben thematisch angegliedertes Abwassersymposium der InfraServ Gendorf geplant. Beide Veranstaltungen mussten – bedingt durch die Corona-Pandemie – abgesagt werden. Die Auftaktveranstaltung wird nun im Juli 2020 als virtuelles Meeting nachgeholt. „Ich gehe davon aus, dass die TUM im Anschluss daran die Arbeiten konzentriert in Angriff nehmen kann“, erklärt MdL Martin Huber.